Die vorgehängte hinterlüftete Fassade verfügt typischerweise über folgenden Wandaufbau: Tragkonstruktion, Dämmstoff, Metallunterkonstruktion, Fassadenmembran (bei gelochtem Profil) und Fassadenprofil. Dieser Aufbau ermöglicht überragende bauphysikalische Eigenschaften, die weitgehend auf die Hinterlüftung der Konstruktion zurückzuführen sind.
Die Alu- oder Stahlunterkonstruktion ist ein variables System, das jede gewünschte Dicke der Wärmedämmung überbrücken und Bautoleranzen ausgleichen kann. Dabei werden thermische Entkoppelung, Konsole, Tragprofil und gegebenenfalls sekundäres Tragprofil verwendet.
Bevorzugt sollten formstabile, hydrophobierte Mineralfaser-Fassadendämmplatten der Brennbarkeitsklasse A verwendet werden.
Eine UV-stabile, witterungsbeständige Fassadenmembran dient bei perforierten Fassaden als wasserführende Ebene und schützt die Wärmedämmung vor Feuchtigkeit.
Der Hinterlüftungsquerschnitt zwischen Bekleidung und Wärmedämmung muss mindestens 200 cm2/m betragen.
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V-MET Fassadenprodukte immer trocken, lichtgeschützt und belüftet lagern und transportieren. Paletten dürfen keinesfalls gestapelt werden. Die optimale Lagerung auf der Baustelle erfolgt in einem trockenen, durchlüfteten Raum oder in geeigneten Containern. Abdeckplanen nicht direkt auf das Material legen und nur für sehr kurz- zeitige Lagerung verwenden.
Die Schutzfolie ist eine werkseitig aufgebrachte, einseitig selbstklebende Schutzfolie, die nach der Montage, späte- stens am Ende jeden Arbeitstages, direkt zu entfernen ist. Mit Folie beschichtete Oberflächen nicht UV-Strahlung und Wärme aussetzen.
Die fachlich einwandfreie und regelmäßig durchgeführte Reinigung ihrer Fassade sichert deren Werterhaltung und Lebensdauer. Sowohl Schmutz als auch aggressive Ablagerungen werden dadurch beseitigt. Mindestens einmal jährlich sollte eine Inspektion von Bedachung und Wandbekleidung erfolgen.